Dahemm iss ach scheen...


Dieses graue Winterwetter lädt momentan echt nicht zum Fotografieren ein. Aber bald kommt ja schon der Frühling und die Natur erwacht dann wieder zum Leben :-). Zeit sich also Gedanken zu machen, was man fotografieren gehen kann bzw. wo man auch ohne Kamera hin kann, weil es da einfach schön ist.

Deshalb habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht, was denn so fünf Orte hier „Dahemm“ im Saarland wären, bei denen sich ein Besuch lohnt, sei es jetzt mit oder ohne Kamera.

1. Die Saarschleife

Natürlich, steht ganz oben die Saarschleife. DAS Symbol des Saarlandes. 180 m hoch über dem Fluss kann man von der Cloef einen fantastischen Ausblick auf den von der Saar umflossenen Bergsporn genießen. Zahlreiche Wanderwege in der Umgebung laden zum Wandern um die Saarschleife ein. Wem die Aussicht von der Cloef nicht reicht, der kann auch über den Baumwipfelpfad auf die 42 m hohe Aussichtsplattform gelangen, die nochmal einen fantastischen Blick über das Tal der Saar liefert.

2. Das Saarpolygon

Das 2016 fertiggestellte Denkmal des Saarbergbaus erhebt sich rund 150 m über das Saartal und ist somit schon von weitem zu sehen. Das Besondere daran ist, dass es aus jeder Richtung betrachtet anders aussieht. Die Form ist dabei an die Stützelemente, die im Bergbau unter Tage verwendet wurden, angelehnt. Der Aufstieg auf die Halde ist zwar gut möglich, aufgrund der Höhe aber doch etwas anstrengend. Zumindest letztes Jahr gab es an bestimmten Terminen allerdings auch Busse, die die Besucher, auf die Halde nach oben gefahren haben.

3. Tünsdorfer Wasserfall

Gar nicht weit weg von der Saarschleife, im Mettlacher Ortsteil Tünsdorf, gibt es einen kleinen, aber sehr schönen Wasserfall. Wie die Saarschleife auch ist er Teil des Saar-Hunsrück-Steigs. Beim Besuch des Wasserfalls ist allerdings zu beachten, dass er direkt am Zentrum für Meditation und Begegnung Neumühle liegt. Also dort bitte ruhig verhalten, um niemanden zu stören. Ich bin ehrlich gesagt nicht sicher, ob der Wasserfall nicht sogar zum Gelände des Zentrums gehört. Im Zweifelsfall also einfach kurz nachfragen, ob es ok ist, zum Wasserfall zu gehen. Als ich da war, waren die Angestellten sehr freundlich und es war überhaupt kein Problem, mich zum Wasserfall zu begeben.

4. Ringwall Otzenhausen mit Blick auf die Nonnweiler Talsperre

Auch einen Ausflug wert ist der Ringwall bei Otzenhausen, eine alte Befestigungsanlage der Kelten, dessen Erbauung auf das erste Jhd. v. Chr. datiert ist. Zum Ringwall gehört auch der Keltenpark Otzenhausen, welcher aus einem Keltendorf und einer Naturbühne besteht und von April bis Ende Oktober geöffnet ist. Auf dem Weg zum Wall bietet sich außerdem ein grandioser Ausblick auf die Nonnweiler Talsperre.

5. Mühlenbach Schluchtentour

Die Mühlenbach Schluchtentour ist ein Rundwanderweg mit Start in Saarwellingen. Sie ist, wie die Saarschleife und der Tünsdorfer Wasserfall, Teil des Saar-Hunsrück-Steigs und hat eine Länge von ca. 11 km. Etwa in der Mitte des Weges liegt eine Schlucht, durch die sich der Mühlenbach schlängelt (daher auch der Name ;-)). Dort findet sich auch ein kleiner Wasserfall, der ein schönes Motiv zum Fotografieren bietet. In der Nähe der Tour befindet sich übrigens der geographische Mittelpunkt des Saarlandes.

Das waren fünf Tipps von mir, die definitiv einen Ausflug wert sind. Natürlich sind das nicht die einzigen Ausflugsziele. Das Saarland bietet noch viele, weitere Möglichkeiten, aber irgendwo muss man schließlich anfangen. Von daher: Viel Spaß beim Wandern und/oder Fotografieren und

Danke fürs Lesen

Michael Wolf


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